Regionalwettbewerb der WRO an der Hochschule unter Beteiligung des PMG Am 27.04.2024 (Samstag) hat an der Hochschule Schmalkalden die Regionalrunde der „World Robot Olympiad“ (WRO) stattgefunden. Teilgenommen haben Schüler im Alter von 10 bis 16 Jahren in der Kategorie „Future Innovators“.
In der WRO-Kategorie „Future Innovators“ entwickeln Teams über 3 Monate hinweg einen Roboter oder ein Robotermodell, welches zur Lösung von Problemen in der realen Welt beiträgt. Zum Bau, der Programmierung und Steuerung dürfen dabei alle (Roboter-)Materialien auf kreativer Art und Weise verwendet werden.
Jedes Jahr gibt es ein neues Thema. Dieses Jahr ging es darum, ein Robotermodell zu entwickeln, das dazu beiträgt, unseren modernen Lebensstil nachhaltiger zu gestalten oder das dazu beitragen kann, Schäden durch Naturkatastrophen zu verhindern oder sich von deren Auswirkungen auf unsere Lebensräume zu erholen.
Die Aufgabenstellung wurde Mitte Januar veröffentlicht. Zum Wettbewerbstag am 27.04 im Haus H der Hochschule Schmalkalden ging es dann darum, die Robotik-Projekte vor einer Jury zu präsentieren. Teilgenommen haben 14 Schülerteams von verschiedenen Schulen.
Auch das PMG Schmalkalden war am Wettbewerb mit 18 Schülern in 9 Teams aus den Klassen 5 bis 8 beteiligt (wobei 2 Schüler am Wettbewerbstag nicht dabei sein konnten):
Ida Romann, Zoe Margarethe Welzenbach, Lars Noah Recknagel, Jason Admir Musa, Lennert Raphael Rehm, Malte Wedekind, Tim Enrico Ebert, Maxim Oskar Hellwig, Oskar Schatt, Maximilian Jaeger, Karl Margraf, Emil Jachnick, Mateo Bleßin, Jacob Schneider und Lasse Ariston Lehmer nahmen über die AG Robotik unter Leitung von S. Bärwolf am Wettbewerb teil, während Denys Romashov, John Sebastian Wolf-Müller und Ricardo Ader über das Schülerforschungszentrum unter Leitung von Luise Merbach zum Wettbewerb antraten.
Ida und Zoe entwickelten ein Robotermodell, welches Pflanzen gezielt bewässert, je nach dem, ob die entsprechende Pflanze Wasser benötigt oder nicht. Maxim, Oskar und Maximilian bauten zwei Robotermodelle, die gemeinsam im Walt agieren, um automatisch Bäume schonend zu fällen und abzutransportieren. Emil und Mateo konstruierten einen Roboter, der nach einer Naturkatastrophe autonom Trümmer aufsammelt und wegtransportiert. Jacob entwickelte einen mechanisch anspruchsvollen pneumatischen modularen Roboter zur Katastrophenhilfe. Jason und Lars fertigten einen zweiteiligen Roboter zum Aufsammeln und Sortieren von Müll. Denys baute zusammen mit Karl-Louis ein Modell eines Roboters zum Aufsaugen von Öl von Wasseroberflächen. Karl und Enny präsentierten einen Roboter zum autonomen Aufstellen von Lavaschutzschilden bei Vulkanausbrüchen.
Die besten Platzierungen vom PMG erreichten allerdings John, Ricardo, Tim, Malte und Lennert. John und Ricardo (Klasse 6/4), die das Team „BauBros“ bildeten, konstruierten ein Modell eines Robotik-Betts, welches bei Erdbeben automatisch einfährt, um den Schlafenden vor herabstürzenden Trümmerteilen zu schützen. Das Team „TML Robotics“ aus Tim, Malte und Lennert (Klasse 5/1) entwickelten das Modell eines Robotik-Systems (bestehend aus einen Hauptfahrzeug und einem kleinen Begleitfahrzeug) zum autonomen Schneeräumen, Streuen, Bewegen von Erde/Sand, Feuerlöschen und Retten von Menschen aus Katastrophengebieten und nutzen dabei eine Menge verschiedener Sensoren. Aufgrund der Vielseitigkeit des Roboters produzierte der MDR einen kurzen Fernsehbeitrag über die drei, der noch am selben Abend in den Nachrichten ausgestrahlt wurde.
Mit einem 3. Platz haben sich am Ende die BauBros für das Deutschlandfinale am 14. und 15. Juni 2024 in der Dreiländerhalle in Passau qualifiziert. TLM Robotics hat knapp dahinter den 4. Platz belegt und außerdem den Teamaward gewonnen (dabei wählen alle Teilnehmer das für sie beste Projekt.